Zuerst die Vorgeschichte: |
Also,
das war so: Rolf Sahli und ich joggten eines Abends rund um das Camp. Als wir beim Helipad
vorbeikamen, hatten wir plötzlich diesen irren Gedanken von einer kleinen
Modellhelistaffel. Doch schon eine Runde später sahen wir ein, dass dies wohl aus
verschiedenen Gründen nicht gehen würde...Treibstoff, Anlasser, Staub
Am nächsten Abend liessen wir das Joggen sein und schauten uns stattdessen im Internet
nach einem Anbieter in der Schweiz um. In Belp fanden wir die Firma Rotary Flight AG, bei
der ich per E-Mail einiges an Literatur bestellte und prompt zugestellt bekam.
Selbst das Buch, das mir Jürg Bösch sandte, konnte mich nicht von meinem Vorhaben
abbringen. Im nächsten Urlaub stand ich in seinem Laden und wir bauten in einer
"Halsüberkopfübung" einen gebrauchten Benzintrainer von Vario zusammen. (Er
baute, ich schaute zu und bezahlte am Schluss die Rechnung)
Wieder zuhause, zerlegte ich den frisch gebauten Heli erstmal und zimmerte eine Kiste, die
in die KFor-Reisetasche passte, um den Heli darin in den Kosovo zu transportieren. In
Basel am Flughafen sorgte dann diese Tasche für einiges Aufsehen, da darin nicht nur ein
Helikopter, sondern auch einiges an Geräten, Ladegerät, Messgerät, Öl etc. war. Nach
einiger Überredungskunst meinerseits, liess mich die Dame am Schalter die übergrosse
Kiste als Handgepäck mitnehmen. Die Tasche mit den Socken und Unterhosen reiste hingegen
als Fracht. |
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in meinem
Wohncontainer habe ich ein spezielles Gestell für den Heli gebaut |
am Laptop übte ich
die ersten paar Wochen mit dem PC-Programm TrueFlight
hier übt gerade der Kommandant der Swisscoy |
. . . ich weiss,
dass die Schraube hier irgendwo sein muss ! ! ! |
Hau Ruck . . . |
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. . . dann hier
noch einwenig schrauben . . . |
. . . und da noch
ein bisschen drehen |
und schon fliegt er |
natürlich konnte
ich es nicht lassen, eine Kamera an Bord zu befestigen (links vom Sender sieht man sie, in
Alufolie eingewickelt, dass sie das Signal der Fernsteuerung nicht stört) |
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die Bilder von der
BordCam waren zwar nicht überwältigend |
aber immerhin,
etwas Besonderes |
und so
verabschiedete sich mein Heli vom Helipad des Camps Casablanca, mitten im Kosovo |
Bye bye |